Individuelle Anreise nach Osch im Süden Kirgistans. Wir empfehlen die Flüge von PEGASUS (FLYPGS.com) über Istanbul direkt nach Osh zu buchen. Abflug Freitag, Ankunft Samstag frühmorgens.
- Tag Ankunft in Osch und Probefahrt
Wir können uns einige Stunden im Hotel ausruhen. Beim Mittagessen lernen wir uns kennen und besprechen die bevorstehende Tour. Danach machen wir uns auf einer kurzen Tour mit den Motorrädern vertraut. Wir übernachten in Osch.
- Tag Tagesausflug zum Papansee mit Passfahrt
Die heutige Tagestour (ca. 150 km) führt uns zuerst zum Papansee, dem Wasserreservoir von Osch. Auf unbefestigten Schotterpisten fahren wir durch ein grünes Tal und anschliessend über einen der vielen Pässe südlich der Stadt. Auf einer gut ausgebauten Strasse fahren wir am Nachmittag zurück nach Osch.
- Tag Fahrt durch das kirgisische Fergana Tal nach Khujand in Tadschikistan
Die heutige lange Fahrt führt uns auf bester Strasse entlang des Fergana Tals. Wir werden mit vielen neuen, uns unbekannten Eindrücken belohnt. Im Verlauf des Tages wird es sehr warm. Umso besser ist das Bier am Abend in unserem schönen Hotel.
- Tag Zum Iskender See
Wir verlassen das von Landwirtschaft geprägte Fergana Tal und überqueren den ersten grossen Pass auf guter Strasse. Diese führt uns weiter durch eine tiefe, wilde Schlucht bis zum Abzweiger zum Iskender See. Auf der Naturstrasse verlangsamen wir unser Tempo, um sicher über die Serpentinen zum See zu gelangen. Wir übernachten direkt am türkisblauen See.
- Tag Passfahrt nach Duschanbe
Während unser Begleitfahrzeug auf dem Weg nach Duschanbe durch den Anzob-Tunnel fährt, versuchen wir den 3300 m hohen und abgeschiedenen Pass zu überqueren. Da der gesamte Verkehr durch den Tunnel fährt, haben wir den etwas abenteuerlichen Pass für uns ganz allein. Es bleibt Zeit um Duschanbe, die Hauptstadt Tadschikistans zu besichtigen.
- Tag Nach Kalaikum – dem Ausgangspunkt des Pamirs
Es gibt zwei Möglichkeiten nach Kalaikum zu kommen; entweder südlich über die Winterroute oder auf der M41 quer durchs Gebirge, über holprige Strassen, die teilweise von Wasserläufen unterbrochen werden. Vermutlich fahren wir im Juni wegen Schnee auf den Pässen über die Winterroute. Heute übernachten wir in einem Homestay. Dabei haben wir Gelegenheit, Einblick in das Alltagsleben einer tadschikischen Familie zu bekommen und auch deren grosszügige Gastfreundschaft zu geniessen.
- Tag Fahrt nach Khorog
Der mächtige Fluss Pansch begleitet uns nach Khorog. Fluss und Strasse winden sich durch eine faszinierende Felsschlucht. Auf der anderen Flussseite wird fast jeder grüne Fleck als Standort für ein afghanisches Dorf genutzt. Khorog, eine Universitätsstadt mitten im Pamir bietet uns ein gemütliches Hotel und ein gutes Nachtessen.
- Tag Weiterfahrt nach Bibi Fatima
Unsere Weiterfahrt führt uns durch das Wakhan-Tal, entlang der Grenze zu Afghanistan. Das Wakhan-Tal wird von den Wakhanis bewohnt. Diese Menschen unterscheiden sich nicht nur durch ihre eigene Sprache, sondern auch äusserlich und kulturell von den Tadschiken. In Bibi Fatima haben wir einen herrlichen Blick über den Wakhan Korridor. Wir nutzen selbstverständlich auch die heisse Quelle, die sich idyllisch gelegen in einer Felsengruft befindet und mit über 40 Grad warmem Wasser zu einem herrlichen Bad einlädt. Wir übernachten im nahen Dorf in einem Homestay bei einer Tadschikischen Familie.
- Tag Fahrt zur Pamir-Hochebene auf 4000 m Höhe
Auf der Fahrt zur Pamir Hochebene wird die Luft immer dünner, die Sicht dabei aber umso klarer. Ausser wilden Kamelen, Yaks und ein paar Hirten befinden wir uns alleine in dieser Abgeschiedenheit. Wir übernachten in einem Homestay am Bulunkul-See.
- Tag Auf dem Pamir-Highway
Zuerst erkunden wir auf spannenden schmalen Wegen die nahe gelegene Mondlandschaft und einen kleinen Geysir. Bald mündet das Holpersträsschen in die M41, den Pamir-Highway. Die Strasse wurde für militärische Zwecke von den Sowjets entlang der afghanischen und chinesischen Grenze gebaut. Heute wird sie von chinesischen Transportfahrzeugen befahren. Die lange gerade Strasse befindet sich oft auf über 4000 m Höhe. In Murgab übernachten wir in einem guten Homestay und können die Dusche oder russische Banja (Sauna) benutzen.
- Tag Zum Karakul-See
Heute stehen wir auf dem 4655 m hohen Ak-Baital Pass, dem höchsten Punkt unserer Reise. Nachdem wir das letzte Homestay in Tadschikistan beziehen, machen wir einen Ausflug auf die Halbinsel des vermutlich von einem Meteoriteneinschlag geformten Karakul Sees.
- Tag Am Fusse des Pik Lenin
Nach der Grenze auf dem 4300 m Hohen Kyzyl-Art Pass gelangen wir zurück nach Kirgistan. Schon bald fällt uns auf, dass es wieder grün wird. Aus dem riesigen Chong-Alay Tal ragt der 7134 m hohe Pik Lenin. Unser Jurtencamp liegt am Fuss des Berges inmitten von malerischen Hügeln mit Seen und Yak Herden. Am frühen Morgen hoffen wir auf ein paar wolkenlose Stunden mit Ausblick auf den nahen Bergriesen.
- Tag Die Rundreise schliesst sich
Auf den letzten 250 km erleben wir ein ganz anderes Bild als im monumentalen Pamir Gebirge. Farbige Felsen und wechselnde Vegetation schmiegen sich überraschend schön zusammen. Am Abend sind wir wieder im selben Hotel wie am Anfang der Reise.
- + 15. Tag Osch und Heimreise
Der letzte Tag unserer Pamir-Tour gehört der Stadt Osch. Es bleibt uns genügend Zeit für eine Stadtbesichtigung oder einen Bazarbesuch. Sehr früh am Samstagmorgen werden wir vom Hotel zum Flughafen gebracht. Wir treten die Heimreise an und sind dank 4 Stunden Zeitverschiebung am selben Tag mit vielen tollen Eindrücken wieder zu Hause.
Abweichungen sind möglich!