St.Annaschlossstrasse 8, 9404 Rorschacherberg (CH)

Angelehnt an die bunten kirgistischen “Shyrdak-Teppiche” aus zusammengenähtem Filz zeigen wir auf dieser Tour die Naturschönheiten Kirgisistans mit viel Farbe und Abwechslung

Shyrdak-Tour (September 2024)

Viele Motorradfahrer finden die einwöchige Naryntour super schön, aber etwas zu kurz und schnell, die zweiwöchige TienShan-Tour dafür etwas lang. Auf dieser neuen Tour suchen wir den optimalen Kompromiss: Wie auf der TienShan-Tour ist die erste Etappe aufgeteilt und etwas entspannter zu fahren. Dafür verlängern wir gegenüber der Naryntour um 3 Tage und schaffen die Möglichkeit, ein paar spannende Orte mehr zu besuchen. Zum Schluss besuchen wir zudem die eindrückliche Bergkette des Pamirgebirges mit 6000er und 7000er – Bergriesen als krönenden Leckerbissen und Ausklang der Tour.
Map Route

2100 KM | 11 Tage | 1 Länder

Die Reisebeschreibung

Du fliegst idealerweise am Freitag mit PEGASUS (www.flypgs.som) über Istanbul direkt nach Osh und landest am Samstag morgen. Auch Alternativen über Bishkek sind möglich.

  1. Tag: Ankunft in Osch Kirgistan
    Nach deinem Flug landest du am Samstagmorgen in Osch, der zweitgrössten Stadt Kirgistans. Du wirst abgeholt und kannst in unserem Hotel noch einige Stunden ausruhen. Nach dem Mittagessen machen wir uns auf einer kurzen Tour ausserhalb der Stadt mit den Motorrädern vertraut. Wir übernachten in Osch.
  2. Tag: Fahrt ins Bergdorf Arslanbob
    Heute sind wir auf der Hauptstrasse von Osch nach Bischkek unterwegs. Zuerst durchqueren wir die fruchtbare Fergana-Senke und besuchen in Uzgen eindrückliche Bauwerke aus dem 11.Jahrhundert. Danach fahren wir vorbei an einer abenteuerlichen Brücke nach Arslanbob, einem Bergdorf, das umgeben ist von den weltweit grössten zusammenhängenden Baumnusswäldern. Wir übernachten bei einer Kirgisischen Familie in einem Homestay.
  3. Tag: Fahrt zum Toktogul-See
    Wir fahren wieder runter ins heisse Ferghanatal. Schon relativ bald zweigen wir ab auf Kiesstrasse. Vorbei an Ölförderpumpen kommen wir in eine rötliche eindrückliche Landschaft. Dass hier in dieser vermeintlich unberührten Naturlandschaft Uranabbau betrieben wurde, sehen wir erst an speziellen Warntafeln und erfahren die geheimnisvolle Geschichte dieser Stadt. Wir fahren wieder zurück auf die Hauptstrasse. Es beglücken uns unzählige Kurven dem Fluss Naryn entlang. Unser Tagesziel ist ein Hotel direkt am riesigen Toktogul-Stausee. Im Sommer lädt dieser mit seiner warmen Temperatur zum Baden ein.
  4. Tag: Vom Toktogulsee nach Kyzyl-Oi
    Bei guten und trockenen Fahrbedingungen fahren wir auf sehr einsamen Schotterstrassen durch unendlich weite Berglandschaften. Gegen Abend fahren wir ins schmale Flusstal runter nach Kyzyl-Oi. Alternativ fahren wir weiter über den 3400 m hohen Alabel-Pass. Am Strassenrand gibt es Honig zu kaufen, es empfiehlt sich das Helmvisier und die Ärmel zu schliessen… Nach der Passhöhe staunen wir über die Weite der Suusamir-Hochebene und die Mutigen unter uns probieren „Kymiz“, vergorene Stutenmilch, die am Strassenrad angeboten wird. Auf einer guten Kiesstrasse fahren wir dem malerischen Fluss Kökemeren entlang nach Kyzyl-Oi, bis zur Kirgisischen Familie, die uns ihr komfortables Gästehaus zur Übernachtung zur Verfügung stellt.
  5. Tag: Aufstieg zum Songköl-See
    Unser Weg führt entlang wunderschöner Hügel, Wälder und Wiesen. Wir fahren an einer Kohlenmine vorbei und schon bald sehen wir von weitem den herrlichen Songköl-See. Er liegt auf einer gigantischen Hochebene von 3000 m Höhe, wo kirgisische Hirten während den Sommermonaten ihre Herden weiden. Die Nächte sind meistens kalt und sternenklar: Ein Blick zum Himmel lohnt sich. Wir übernachten in gut eingerichteten Jurten. Wer sich noch auf dem Motorrad „austoben“ möchte, erkundet vor dem Nachtessen die umliegenden Hügel und ist kurz darauf todmüde.
  6. Tag: Zur Karawanserei in Tash-Rabat
    Unser heutiges Tagesziel ist die Karawanserei in Tash-Rabat. Die Strasse schlängelt sich in unzähligen Serpentinen den Berg hinab. In Naryn füllen wir unsere Vorräte auf. Nach einer fantastischen Fahrt, begleitet von 4000 m hohen Bergen auf beiden Seiten und durch ein Tal mit vielen Murmeltieren, gelangen wir nach Tash-Rabat, ein alter Karawanenort auf über 3000 m Höhe. In einer Banja  (lokale Sauna) kann die lokale Dusche entdeckt werden. Wir übernachten in einer gemütlichen Jurte.
  7. Tag: Überquerung von zwei Pässen nach Kazarman
    Heute ändern sich Landschaft, Farben und Bergketten fast stündlich! Höhepunkte auf unserer Fahrt sind die beiden Pässe Kulak-Ashuu mit 3400 m und der Kayyun-Pass mit 2930 m Höhe. Die heutige Etappe endet in Kazarman, einer Goldminen-Stadt.
  8. Tag: Über den Kaldama-Pass und weiter nach Gülcha
    Wir erklimmen über unzählig viele Kurven einen nächsten Pass. Auf dem 3062 m hohen Kaldama-Pass liegen bis zum Juni oft noch Schneemaden entlang der Strasse. Es geht steil hinunter ins Ferghanatal, rein in den Verkehr und wieder mal Fahren auf Asphalt. Rasch biegen wir wieder ab in die Berge und verlassen den hektischen Betrieb. Über herrliche Naturstrassen mit wenig Verkehr gelangen wir nach Gülcha und übernachten in einem sauberen Homestay.
  9. Tag: Auf zum Pamirgebirge
    Wir fahren auf einer gut ausgebauten Asphaltstrasse ins ALAY-Hochtal zum Fuss des Pamirgebirges in Richtung der Grenzen zu China und Tajikistan. Auf über 3000m Höhe kommen wir nach Sarytasch und erkennen die eindrücklichen Berggipfel. Vor uns reihen sich 6000er und 7000er Bergriesen aneinander. Dahinter liegt das Hochplateau des Pamir auf über 4000m ü. M. Wir verlassen die Asphaltstrasse und fahren ins Jurtencamp. Es ist das Basecamp, von wo aus die Bergsteiger schwer bepackt aufsteigen bis auf den Pik Lenin mit 7134m Höhe. Staunend blicken wir auf diesen hohen Berg.
  10. Tag: Aus über 3500m Höhe wieder runter nach Osh
    Wir fahren los und verlassen die Jurten, Bergwiesen voller Edelweiss, Herden von Yaks und Pferden. Vor uns liegen idyllische Bergseen und hinter und der majestätische Pik Lenin. Leider geht es bereits heimwärts. Zurück auf der kurvigen Asphaltstrasse verändert sich die Landschaft schrittweise bis runter ins warme Ferghanatal auf rund 1000m Höhe. Wir erreichen Osh und dann freuen wir uns auf das uns bereits bekannte Hotel in Osch und auf ein letztes und feines Nachtessen in Kirgistan.
  11. Tag: Osch und Abreise
    Früh am Dienstagmorgen werden wir auf den Flughafen gebracht, um dann Richtung Westen nach Hause zu fliegen.

(Änderungen sind möglich)

Einige Eindrücke

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Osh, Kirgistan - Rundreise30. August - 10. September 2024

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Unsere Leistungen

Inbegriffen

  • Alle Übernachtungen und Mahlzeiten
  • Begleitfahrzeug für persönliches Gepäck
  • Persönliches Mietmotorrad
  • Tourguide/Reiseleiter auf dem Motorrad
  • Treibstoff

Nicht Inbegriffen

  • alkoholische Getränke
  • Persönliche Ausgaben

Voraussetzungen

  • Bereitschaft für eine aussergewöhnliche Reise mit möglichen Überraschungen
  • Respekt gegenüber fremden Menschen und Kulturen
  • Gute Motorradfahrtechnik

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